Manche Kinder im Kindergartenalter erkennen aufgrund ihres logischen Denkvermögens schon sehr früh zugrundeliegende Prinzipien und bringen sich selbst das Rechnen, Lesen und Schreiben bei. So erzählte mir eine Mutter:
Paul (4) saß am Esstisch, schaute auf seine Nuggets und die Kartoffeln und fing an, alle seine Finger zu bewegen. Schließlich meinte er ganz stolz: „3 x 5 ist 15“. „Aha“ sagte seine Mutter sehr erstaunt über seine plötzliche Fähigkeit, multiplizieren zu können. „Ja weißt Du das nicht?“ „Doch“ meinte sie lächelnd, „super gerechnet, stimmt genau!“ Am Nachmittag auf dem Spielplatz beim Betrachten der Stangen des Klettergerüsts ging es weiter: „wenn 2 x 8 = 16 ist und 2 x 16 = 32, dann ist 4 x 8 auch 32, richtig Mama?“ Er war begeistert. Seine Mutter fragte mich, wann nun der richtige Zeitpunkt für die Einschulung von Paul sein könnte.
Was macht man, wenn das Kind schon so früh ein hohes logisches Denkvermögen zeigt, sich Fakten schnell merken kann, locker Ursache-Wirkung-Beziehungen erkennt, der Zeitpunkt der Einschulung aber noch in weiter Ferne liegt? Wie fördert man das Kind richtig – ohne dauernd der Schule inhaltlich vorzugreifen? Wie erhält man die Lernfreude und wie kann man wissen, ob das Kind vielleicht hochbegabt ist? Diese Fragen beschäftigten viele Eltern, die bemerken, dass ihr Kind weiter ist in der Entwicklung als andere Kinder gleichen Alters.
Als Mutter von zwei Söhnen, die schon früh große Neugier zeigten und permanent Fragen stellten zu vielen Themen, komplexen Sachverhalte klar beschreiben konnten und vieles wissen wollten, fing ich an, mich mit der Thematik „Hochbegabung“ zu beschäftigen. Hilfreich war vor allem der Austausch mit anderen Eltern, die auch solche „merkwürdigen“ Kinder haben. Nach den Gesprächen mit ihnen aber auch mit Psychologen, Lehrern und anderen Fachleuten konnten wir als Eltern die richtigen Entscheidungen treffen bezüglich Einschulung, dem Für und Wider beim Überspringen einer Klasse und Schule ganz allgemein. Außerdem bekamen wir gute Tipps und Ratschläge zur Hochbegabtenförderung, wie man mit den kognitiven Fähigkeiten der Kinder umgehen kann und wie sie Freunde finden können.
Um professionell beraten zu können, habe ich nach BWL-Studium, Referendariat in der Schule und 2. Staatsexamen als Lehrerin ein Masterstudium in Counselling mit den Schwerpunkten Psychologie und Sozialrecht abgeschlossen.
Nun fördere ich einerseits viele begabte Kinder und Jugendliche im normalen Unterricht sowie in vielfältigen Projekten. Andererseits berate ich viele Eltern, die sich fragen, wie sie ihr Kind richtig fördern können und vor allem, wie im Kontext von Schule Lösungen gefunden werden können
Manche Kinder sind schon sehr früh und schneller als andere Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren in der Lage, Zusammenhänge zu begreifen, Strategien zur Informationsverarbeitung zu entwickeln, stellen komplexe Fragen und suchen in vielerlei Hinsicht nach Antworten. Dann ist es gut für die Eltern zu wissen, wie man mit ihrer Neugier umgeht und sie entsprechend fördern kann. Ein Entwicklungstest speziell für Vorschulkinder gibt Auskunft über kognitive Entwicklung, visuelle Wahrnehmung, Gedächtnis, logisches Denkvermögen sowie über sprachliche, logisch-mathematische und sozial-emotionale Kompetenzen.
Im Fall von Paul konnte durch den IQ-Test die Hochbegabung festgestellt werden. Die Eltern hielten es für besser, dass er ein weiteres Jahr im Kindergarten verblieb und entschieden sich gegen eine vorzeitige Einschulung mit fünf Jahren. Im kommenden Jahr beantragten sie aber die Einschulung in die zweite Klasse, womit Paul sehr gut zurecht kam.
Die Durchführung des IQ-Tests erfolgt individuell abgestimmt auf das einzelne Kind. Das dazugehörige detaillierte Gutachten gibt Auskunft über die Fähigkeiten und Kompetenzen des Kindes. Im Auswertungsgespräch werden die Ergebnisse des Tests ausführlich erläutert und Hinweise gegeben, wie eine Förderung aussehen kann im Hinblick auf die positive Entwicklung des Kindes. Diese umfassende Vorgehensweise kann nur an einer begrenzten Anzahl von Tagen pro Monat gewährleistet werden. Reservieren Sie sich daher in den nächsten Tagen einen Termin für den IQ-Test für Vorschulkinder unter info@iqberatung.de.